Flugabenteuer im Schwarzwald für schwerkranke Kinder und Familien

Nach der Rückkehr konnten vor allem die Kinder nicht genug von ihren Erlebnissen berichten

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Eltern und Piloten hatten von Anfang an einen guten Draht zueinander.

Spiel, Spaß und Spannung den ganzen Tag

Beirätin Rosemarie Steurenthaler kümmert sich seit 20 Jahren um die Organisation des Flugtages

   

Sonne, blauer Himmel und Baaremer Wolken waren die besten Voraussetzungen für einen erlebnisreichen Tag. Aus Spaichingen, Appenweier, Schliengen, Bad Krozingen, Kippenheim, Achern, Allensbach Weissach und Blumberg waren die kranken Kinder und Jugendlichen mit Geschwistern und Eltern angereist.                      

Eingeladen hatte wie immer der Förderverein krebskranke Kinder e.V. Freiburg, vertreten durch Beirätin Rosemarie Steurenthaler. Klaus Ickert, der Ausbildungsleiter des Luftsportvereins Schwarzwald-Baar und die Flugschule Harald Nikolaus hatten traditionsgemäß den Tag organisiert.                               

Die 11 Piloten waren aus Südbaden angereist, um einfach dabei zu sein. Die Landegebühren hatte die Donaueschinger Flughafen GmbH für diesen Tag erlassen. Für den notwendigen Sprit kamen die Piloten und der Spritlieferant Total mit einem großzügigen Anteil auf. Sieben Fluggeräte, zwei zweisitzige, vier viersitzige und eine sechssitzige Maschine stellten die Luftsportvereinigung und die Flugschule Nikolaus zur Verfügung.

Die Piloten waren ständig unterwegs. Sie haben sich nicht nur in die Luft begeben, sie sorgten auch dafür, dass ihre Gäste zumindest mit einem verhaltenen Optimismus ihren Flug antraten. Kinder und Jugendlichen, Eltern und Piloten hatten von Anfang an einen guten Draht zueinander. Beim Einsteigen in die Fluggeräte machte sich noch Zurückhaltung bemerkbar, von der aber bei der Landung nichts mehr zu spüren war. Man hatte gemeinsam die Lüfte über Donaueschingen, dem Schwarzwald, der Baar und dem Hegau erobert. Strahlend verließen die Familien die Maschinen.                                     

Nach der Rückkehr konnten vor allem die Kinder nicht genug von ihren Erlebnissen berichten. Sie hatten sogar mal das Steuer halten dürfen. Sie waren selber geflogen!                    

Am Boden stärkte man sich mit Fleischkäswecken und Getränken, die vom Schwarzwälder Hof in Blumberg, der Dürrheimer Mineralbrunnen AG und der Firma Fürstenberg gespendet worden waren. Das Team um Martina Nikolaus verwöhnte die Rückkehrer zudem mit frischen Waffeln und Kuchen.

Der 18. Flugtag wurde für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Diese Erlebnisse hinterließen tiefsitzende Eindrücke bei den Kindern und Familien, bei den Piloten und dem Bodenpersonal.

HERZLICHEN DANK an alle Mitwirkenden für ihre Hilfe und ihren unermüdlichen Einsatz für die gute Sache!

Donaueschingen, 24.10.2024