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Der Blutstammzelle auf der Spur

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13. Juli 2012

Das neue Projekt stellte das Forscherteam nun bei einem Treffen des Kuratoriums in Freiburg vor. Im Mittelpunkt steht die Schwere Aplastische Anämie, eine Bluterkrankung. Im Körper der Patienten, erklärte Prof. Dr. Charlotte Niemeyer, Ärztliche Direktorin des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin, komme die Blutbildung fast vollständig zum Erliegen. Verantwortlich hierfür ist eine verminderte Blutproduktion durch eine gestörte Funktion der Blutstammzellen. Doch wie kommt diese Störung zustande? Und wieso spielt bei SAA-Patienten plötzlich das Immunsystem verrückt? Zwei Hypothesen gilt es, im Rahmen der Forschungsarbeit zu klären: Handelt es sich um eine Fehlleistung des Immunsystems, und führt diese dazu, dass ein Teil der weißen Blutkörperchen die Blutstammzellen angreift ? Oder liegen Veränderungen der Blutstammzellen vor die im Lauf der Zeit zu einer Erschöpfung der Blutbildung führen? Das Team um Studienleiterin Dr. Brigitte Strahm will dem Problem einerseits über die Auswertung Daten früherer Studien einerseits und über die Analyse von aktuellen Blutproben von Kindern mit der Diagnose SAA aus ganz Deutschland andererseits näher kommen. Als ausgewiesene Koordinationsstelle für gleichgelagerte Studien in mehreren anderen Ländern führt die Freiburger Arbeitsgruppe unter der Leitung von Frau Prof. Niemeyer außerdem die Ergebnisse aus ganz Europa zusammen. "Ein solches Projekt entspricht genau unserer Philosophie, nämlich die notwendige Anschubhilfe zu leisten", erklärte Bernd Rendler, Mitglied im Vorstand des Fördervereins. „Wir haben sofort zugestimmt, als wir davon erfuhren.“ Die dafür notwendigen Mittel haben die Mitglieder im vergangenen Jahr mit Hilfe von eigenen Aktionen, Spenden und Empfehlungen weitgehend selbst zusammengetragen. Über das neue Forschungsprojekt hinaus unterstützt der Förderverein die Freiburger Uniklinik im laufenden Jahr 2011 beim Kauf von Geräten und bei der Finanzierung von Personalstellen. Hinzu kommen Unterhalt und Betrieb des Elternhauses (18 000 Übernachtungen im Jahr), des Kindergartens (2200 betreute Geschwisterkinder) und des Sozialdienstes (600 Erstgespräche). Etwa 8000 Spenderinnen und Spender jedes Jahr versetzen den Verein in die Lage, diese vielfältigen Aufgaben wahrzunehmen.