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Dr. Martin Herrenknecht hilft Kindern
ZurückFreiburg. »Herzlichen Dank für die Großspende. Für uns ist das ein unglaublicher Vertrauensbeweis«, freute sich gestern Bernd Rendler aus Oberkirch, Kuratoriumsmitglied im Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg, gestern bei der Scheckübergabe in der Uni-Klinik Freiburg. »Deshalb habe ich hierher gespendet und nicht nach Brüssel, nicht dass die das Geld dann noch nach Griechenland schicken«, scherzte Martin Herrenknecht. Der Weltmarktführer bei Tunnelvortriebsmaschinen aus Schwanau-Allmannsweier hatte am Samstag, 7. Juli, in der Offenburger Oberrheinhalle mit mehr als 2000 hochkarätigen Gästen aus 38 Ländern, darunter viel Prominenz, 35-jähriges Firmen¬bestehen und seinen 70. Geburtstag gefeiert. Damals hatte er die Gäste anstatt Geschenken um Spenden für den Freiburger Förderverein für krebskranke Kinder gebeten. 87 000 Euro kamen zusammen, die Martin Herrenknecht gestern überreichte. Das Geld kann der Förderverein gut gebrauchen. Zum einen unterhält er ein Elternhaus, das den Verein pro Monat rund 50 000 Euro kostet. »Eltern zahlen für die Übernachtung 15 Euro, aber nur, wenn sie dazu auch in der Lage sind«, erklärte Rendler. Weiter unterstützt der Verein die Forschungsarbeit und finanziert unter anderem Geräte, zuletzt etwa einen Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT), der mit 1,6 Millionen Euro zu Buche schlägt. Martin Herrenknecht zeigte sich sehr interessiert an der Arbeit in der Freiburger Kinderkrebsklinik. »Ich bewundere, wie das alles aufgestellt ist. Das machen Sie sehr qualifiziert, Kompliment«, sagte er, nachdem die Sozialarbeiterinnen Nicole Decker und Annette Hoeger ihre Arbeit mit kranken Kindern, deren Eltern und Geschwistern beschrieben hatten. Das reicht von Hilfe bei finanziellen Schwierigkeiten, Therapieangeboten bis hin zur Trauerarbeit für »verwaiste Eltern«. Matthias Brandis, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums im Ruhestand, lobte die Arbeit des Fördervereins: »Ärzte können das alles nicht leisten, sie haben genug zu tun. Ein Auffangnetz dahinter erleichtert aber ihre Arbeit.« Nach Angaben von Bernd Rendler hat sich Martin Herrenknecht bereit erklärt, im Kuratorium des Freiburger Fördervereins mitzuwirken. »Es ist sehr wichtig, dass man die Gruppe kennt, für die man spendet«, hatte er zuvor gesagt. Herrenknecht beschäftigt nach eigenen Angaben 4200 Menschen weltweit, davon 2000 in Schwanau-Allmannsweier.