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Schülerspalier der Beruflichen Schulen Achern empfängt Obergföll und Vetter

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8. Dezember 2021
Mit dem Herzen dabei: Christina Obergföll und Johannes Vetter unterwegs für en Förderverein

Ein fast 200 Meter langes Schülerspalier empfing am 3. Dezember 2021, applaudierend Christina Obergföll und Johannes Vetter. Die beiden Speerwurf-Weltmeister unterstützen mit ihrer Patenschaft die Sammelaktion der Beruflichen Schulen Achern für den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. in Freiburg.

„Schöner als in Tokio!“

Das Schülerspalier säumte dabei quer über den Außenbereich der Schule die geworfenen Bestweiten (70,20 m bzw. 97,79 m) der beiden Athleten. Vetter war vom Empfang der Schüler so beeindruckt, dass er die Stimmung als „schöner als in Tokio“ bei den diesjährigen olympischen Sommerspielen empfand. Im Anschluss an das Spalier berichteten Obergföll und Vetter in einem Interview mit Schulleiter Ralf Schneider in der Aula des Schulgebäudes von ihrer Tätigkeit als Kuratoriumsmitglieder des Fördervereins für krebskranke Kinder. 

Die beiden Spitzensportler erklärten, dass sie ihren Bekanntheitsgrad nutzen wollen, um in erster Linie die vielen ehrenamtlichen Helfer des Fördervereins zu unterstützen, aber auch um auf die Krebserkrankung vieler Kinder und die Arbeit des Fördervereins aufmerksam zu machen. 

Vetter, der 2018 selbst seine Mutter aufgrund einer Krebserkrankung verlor, betonte, dass es für ihn persönlich wichtig sei, dass er den Menschen etwas zurückgeben könne. 

„Jeder Euro kommt an“

Im Gespräch mit Schulleiter Schneider berichtete Christina Obergföll von den Aufgaben, die sie als Kuratoriumsmitglied wahrnimmt. So spendet sie beispielsweise ihre Gagen, wobei sie betont, dass wirklich jeder Euro bei dem Verein ankomme. Die Unterstützung des Fördervereins sei eine wichtige Sache, da sie selbst als Sportlerin immer von der Unterstützung anderer profitiert habe. Obergföll erläuterte weiterhin, dass gerade in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung eine gewisse Grundfitness insbesondere für die kognitive Leistungsfähigkeit, aber auch im Alltag wichtig sei. Als ehemalige Spitzensportlerin achte sie auch heute noch auf eine gesunde Ernährung und einen aktiven Lebensstil. Auch Vetter sagte, dass regelmäßiger Sport seit seiner Kindheit fester Bestandteil seines Lebens sei. 

Im Anschluss an das Gespräch mit den beiden Weltmeistern hielt die ärztliche Direktorin der Uni-Kinderklinik in Freiburg Frau Prof. Dr. Charlotte Niemeyer, die live über Teams der Veranstaltung zugeschaltet war, einen Vortrag über Krebserkrankungen und deren Entstehung, insbesondere bei Kindern. Denn anders als bei Erwachsenen, wo gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung nachweislich die Gesunderhaltung fördere, komme es bei Kindern meist schon bei der Embryonenentwicklung zu einem genetischen „Unfall“. Manche Kinder würden bereits mit einer Krebserkrankung geboren, die oft unerkannt bleibe, bis eine mögliche Infektion die Erkrankung der Kinder auslöse. Das Ziel der Krebsforschung sei es daher, Krebserkrankungen zu verhindern. Doch nicht nur die Forschung sei wichtig, auch die Unterstützung der Eltern erkrankter Kinder, die oft über einen sehr langen Zeitraum einer enormen Belastung ausgesetzt seien. In diesem Zusammenhang unterstütze der Förderverein das neue Elternhaus in Freiburg, das derzeit in der der Nähe der Uni-Kinderklinik gebaut werde. Nach dem Vortrag nahm sich Frau Prof. Dr. Niemeyer die Zeit, die Fragen der Schüler*innen zu beantworten. Insbesondere für die Schüler*innen des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums, die sich in den Fächern Gesundheit, Pflege und Biologie mit Themen wie dem Zellaufbau und der Genetik beschäftigen, war der Vortrag eine Bereicherung. 

Text: https://bs-achern.de/

Achern, 08.12.2021