Große Hilfe mit Säge, Holz und Pinsel

Max Hirt bastelt unermüdlich und hilft so erneut dem Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg Holz, Säge, Pinsel und Farbe sind die Utensilien, die der Brigachtaler Max Hirt verwendet, um Geld für den Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg zu sammeln. Jetzt übergab der rüstige Rentner und leidenschaftliche Bastler erneut eine Spende an die Unterstützergemeinschaft in Höhe von 1 650 Euro. Brigachtal – „Es ist grandios wie sich eine Einzelperson engagiert, um an Krebs erkrankten Kindern zu helfen“. Mit diesem Satz kommentierte das Beiratsmitglied des Fördervereins krebskranker Kinder, Arnold Willmann, die zeitaufwändige Herstellung der Holzartikel, den Verkauf und die daraus resultierende Spendenübergabe. Eigentlich könnte Max Hirt seinen Ruhestand genießen. Doch wer das ehemalige Gemeinderatsmitglied, Vorstand des Bundesligistenvereins der Schützen Brigachtal, Ehrenoberschützenmeister, einstiger Vorsitzender des Orgelbauförderverein, Bundesverdienstkreuzträger und weiteren ehrenamtlichen Auszeichnungen kennt, der weiß, dass bei dem 72-jährigen Max Hirt immer etwas gehen muss. Schon allezeit mit einer Bastelleidenschaft behaftet, kam ihm vor einigen Jahren die Idee, diese zum Nutzen für krebskranke Kinder einzusetzen. Auslöser dazu war für ihn ein Besuch in der Kinderkrebsklinik Freiburg anlässlich einer Spendenübergabe. „Welche Not und Elend der betroffenen Kinder ich zu sehen bekam, erschütterte mich. Beeindruckt hat mich aber auch der Einsatz des ganzen medizinischen Teams, denn neben der akuten Behandlung wird in dem Klinikum auch geforscht, um dieser schrecklichen Krankheit Einhalt zu gebieten“, so Hirt. In der Folgezeit beschäftigte sich der Brigachtaler immer wieder mit dem Gedanken, wie er helfen könne, bis letztendlich der zündende Funke mit den Bastelarbeiten kam. Nahezu 500 Stück hat er in den letzten Jahren angefertigt. Bei den allesamt handwerklich gefertigten Artikeln handelt es sich von kompletten Puppenhäusern, Bauernhäuser, Miniaturschlitten, Clowns, Trachtenpaare, Tiere und Fastnachtsfiguren, um nur eine kleine Auswahl der Artikel zu nennen. Er bietet jedoch nicht nur die bestehende Warenpalette an, sondern fertigt Artikel auch gerne auf Wunsch an. Was die Spenderadresse anbelangt, macht Max Hirt keinen Hehl daraus, dass er schon des Öfteren darauf angesprochen wurde, warum er das Geld nach Freiburg und nicht der Nachsorgeklinik Tannheim oder der Katharinenhöhe Schönwald zukommen lässt. Dass auch dort Hilfe angebracht ist, steht für ihn außer Zweifel. Doch seine Vision ist, die Sache an der Wurzel anzupacken und das sieht er in der Unterstützung der Akutmedizin. Die übergebene Spendensumme von 1.650 Euro kam durch den Verkauf der Holzerzeugnisse beim Brigachtaler Dorffest im vergangenen Monat zustande. Bereits im Herbst des letzten Jahres konnte Hirt 1 200 Euro an den Förderverein übergeben. Als nächstes möchte der Bastler die Artikel beim Weihnachtsbasar im Heimatmuseum anbieten. Wer gerne eines der Holzprodukte erwerben möchte, und damit gleichzeitig dem Förderverein krebskranker Kinder eine Spende zukommen lassen möchte, kann sich mit Max Hirt gerne in Verbindung setzten.