Ehemalige Patientin besucht das Elternhaus

Aurelia und ihre Mutter Isabel vor 11 Jahren im Krankenhaus und heute vor dem Elternhaus in Freiburg

Aurelia mit Mama und Oma heute und mit Mama und Papa vor 11 Jahren

Toll zu sehen, was für ein starkes, mutiges Mädchen aus der kleinen Aurelia geworden ist

"Schabernack" im neuen Elternhaus mit Linda Schüle vom Förderverein

Liebevolle Bastelaktion von Aurelia. Aus gepressten Blumen hat sie Karten und Buchzeichen hergestellt

Mit dem Verkauf ihrer Bastelarbeiten, hat Aurelia 1200 EUro für krebskanke Kinder eingenommen. Klasse!

   

Putzmunter und mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht besuchte uns letzte Woche eine bemerkenswerte kleine „große“ Dame im Elternhaus: Aurelia Reeves, begleitet von ihrer Mutter und ihrer Oma.  Aurelia und ihre Familie haben eine besondere Verbindung zum Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg. Vor ungefähr 11 Jahren, also kurz nach ihrer Geburt, erkrankte Aurelia an Krebs und landete nach einigen Strapazen in der Kinderklinik in Freiburg, wo sie beinahe ihr gesamtes ersten Lebensjahr behandelt werden musste und schließlich die Stammzelltransplantation erhielt, die ihr das Leben rettete. Für ihre Familie, die eigentlich in Dubai lebt und arbeitet, wurde unser Elternhaus in dieser langen Zeit ihr „zweites Zuhause“.

„Ohne dieses Refugium hätten wir das alles nicht meistern können“, erinnert sich Mutter Isabel. Sowohl sie als auch ihr Mann und auch die Oma seien dem Förderverein unendlich dankbar für die Hilfe und Unterstützung in dieser schweren Zeit. „Ich fühlte mich hier sicher und geborgen, während mein Mann zwischen seiner Arbeit in den arabischen Emiraten und Freiburg pendelte“ erzählt sie weiter. Und auch die Oma reiste immer wieder aus Waldshut an, um bei ihrer Tochter und ihrer Enkelin sein zu können. „Undenkbar ohne das Elternhaus!“

Aurelia selbst ist mittlerweile wieder kerngesund und „voller Dankbarkeit für die Hilfe, die ihre Eltern damals hier erfahren haben“, erzählt sie bei ihrem Besuch. Sie erinnere sich zwar selbst nicht an diese Zeit, spüre jedoch die tiefe Verbundenheit ihrer Eltern. „Mir ist es jetzt ganz wichtig, etwas zurückzugeben und einfach Gutes zu tun“, betont sie. Deshalb habe sie sich überlegt, wie sie diesen Wunsch umsetzen könne und habe angefangen Blumen zu pressen. Aus diesen gestaltet sie hübsche Grußkarten und Buchzeichen, die sie immer ,wenn sie gerade in Deutschland auf Oma-Besuch ist, auf dem Wochenmarkt verkauft. Den wunderbaren Erlös von mittlerweile 1200 Euro überreichte Aurelia nun bei ihrem Besuch persönlich an Linda Schüle vom Förderverein. Was für ein großartiges Ergebnis!

„Es ist einfach wunderbar, zu sehen, was für ein starkes, mutiges Mädchen aus Aurelia geworden ist und ich bin zutiefst berührt von ihrem großen Herz“, freut sich Linda Schüle.

Von Herzen DANKE für diese tolle Idee und den Besuch bei uns im Haus.

Freiburg, 29.07.2024