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Hilfe für andere steht im Mittelpunkt
ZurückHelfen und an andere denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Das war das Ziel des Handels-Gewerbe- und Industrievereins (HGI), als er vor einigen Wochen ein Benefizkonzert in der Eschachhalle organisiert hatte. Junge Künstler traten damals für einen guten Zweck in der Eschachhalle auf und boten dort, organisiert von HGI-Vorstandsmitglied Fausto Dalfovo ein anspruchsvolles Konzert. Der Erlös dieses Abends sollte zu gleichen Teilen an den Sozialfonds der Gemeinde und an den Förderverein krebskranker Kinder in Freiburg gehen. Nun überreichten im Rathaus der HGI-Vorsitzende Walter Pankoke, sein Stellvertreter, Thomas Reichert sowie Fausto Dalfovo jeweils 1500 Euro an Bürgermeister Otto Sieber sowie an Steffen P. Würth, der sich als geschäftsführender Gesellschafter der Firma Straub Verpackungen GmbH die Zeit nimmt und im Dienste an der guten Sache ehrenamtlich beim Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg tätig ist. Von der Arbeit des Fördervereins in Freiburg, der dort auch ein Elternhaus und einen Geschwisterkindergarten betreibt und betroffene Eltern sowie die Klinik in vielfältiger Weise unterstützt, profitieren auch Menschen aus der Region, derzeit eine Familie aus Niedereschach, deren krebskrankes Kind dort behandelt wird. In Freiburg werden letztlich alle krebskranken Kinder aus der ganzen Region betreut. Viele Dinge, die helfen können, diesen Kampf auf Leben und Tod für die betroffenen Kinder, aber auch für die mit betroffenen Angehörigen, zu meistern, organisiert und beschafft der Förderverein für krebskranke Kinder. Der Jahresetat liegt bei rund einer Million Euro und wird ausschließlich aus Spendengeld bestritten. Das gesamte Vorstandsteam des Fördervereins ist ehrenamtlich tätig und jeder eingenommene Spendeneuro komme bei den Betroffenen an, so Würth, der bei der Scheckübergabe eindrucksvoll die Arbeit des Fördervereins aufzeigte und viele Beispiele nannte. Viele Jahre habe es gedauert, bis auch die Medizin erkannt habe, das bei krebskranken Kindern nicht die Isolation in den Kliniken helfe, sondern wie wichtig es ist, dass die krebskranken Kinder ihre sozialen Kontakte zu Eltern und Geschwistern und Verwandten und Bekannten beibehalten können und dies für den Heilungsprozess förderlich ist. Auch mit dem Sozialfonds der Gemeinde, so Bürgermeister Otto Sieber, könne Jahr für Jahr vielen Menschen in schwierigen Situationen geholfen werden. Sieber nannte Beispiele, in welchen Situationen die Gemeinde Dank Geld aus dem Sozialfonds helfen kann. Den Grundstock für diesen Sozialfonds legte einst die Niedereschacher Ehrenbürgerin Hildegard Strohm. Für den HGI Niedereschach betonte der Vorsitzende Walter Pankoke, dass »seine Mannschaft« mit dem Benefizkonzert helfen wollte und mit Sicherheit weitere solche Konzerte folgen werden (Schwarzwälder-Bote)