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Krebskranke Kinder gehen in die Luft
ZurückDas Wetter spielte mit und so war auch der fünfte Flugtag für 11 krebskranke Kinder und ihre Familien ein einmaliges und faszinierendes Erlebnis. Aus Kehl, Karlsruhe, Göppingen, Lörrach, Freiburg, Schwenningen, Engen, Heidenhofen, Niedereschach und Riedöschingen waren die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern und Geschwistern angereist. Organisiert wurde die mittlerweile schon zur Tradition gewordene Veranstaltung von Klaus Ickert, dem Ausbildungsleiter des Luftsportvereins. Eingeladen hatte der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg, vertreten durch Rosemarie Steurenthaler. Insgesamt 18 Flüge führten die neun Piloten durch, die auch die Spritkosten übernahmen und denen für diesen besonderen Flugtag von der Flughafen GmbH die Start- und Landegebühren erlassen worden waren. Die drei viersitzigen und eine zweisitzigen Maschine hatten die Luftsportvereinigung Schwarzwald-Baar, die Flugschule Nikolaus und der Privatpilot Uwe Fischer kostenlos zur Verfügung gestellt. Bei so vielen guten Voraussetzungen war der Erfolg vorprogrammiert. Für einige Kinder und Jugendlichen und auch für manche Mutter oder den einen oder anderen Vater kostete es schon etwas Überwindung in die relativ kleinen Flugzeuge zu steigen, um den ersten Flug ihres Lebens zu unternehmen. Aber ohne Ausnahme kamen die Fluggäste begeistert und mit strahlenden Gesichtern zurück, hatten sie doch aus etwa 1000 m Flughöhe die Umgebung von Donaueschingen, Teile des Schwarzwalds und den Bodensee mit den Alpen im Hintergrund in Augenschein nehmen können. Nach so viel Neuem und Atemberaubendem, das man erlebt hatte, traf man sich auf der Terrasse des Flugstübles, gab seine Erlebnisse zum Besten und stärkte sich nebenbei mit Brezeln, Zopf, Eis und Getränken, die vom Förderverein, der Flugschule und der Luftsportvereinigung bereit gestellt worden waren. Unerwartet bot sich ein weiteres Highlight durch die auf dem Donaueschinger Flugplatz stationierte Hubschrauberstaffel der Bundespolizei. Die Hubschrauberpiloten zeigten und erklärten den Familien bereitwillig ihr Fluggerät und kleine Gäste durften sogar mal in der Pilotenkanzel Probe sitzen. Ein zufällig auf dem Flugplatz anwesender Gast war so beindruckt von dem bunten Treiben und der guten Stimmung, dass er spontan 100 € für die Veranstaltung spendete. Der nächste Termin wurde auch schon wieder für Juni 2010 ins Auge gefasst, sofern sich alle notwendigen Voraussetzungen erfüllen lassen.