Spenden statt Kommuniongeschenke - Eine vorbildliche Aktion der Forbacher Kommunionkinder

Am 16.06.2018 machten sich die Kommunionkinder 2018 aus der Pfarrgemeinschaft Forbach-Weisenbach, gemeinsam mit ihren Eltern und der Pastoral Referentin Michaela Feldin auf den Weg nach Freiburg. Anlass war der Besuch des Elternhauses des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V.  „Regenbogen, im Zeichen des Bundes“, war das Motto der diesjährigen Kommunion. Ein sehr passender Leitspruch, denn gerade in der schweren Zeit der Krebserkrankung sind Gemeinschaft und die Verbundenheit besonders wichtig. Der Krebs kennt keine Grenzen, kein Alter, keine Schichten aber im Elternhaus des Fördervereines direkt neben der Kinderklinik sind alle Willkommen und in der schweren Zeit miteinander verbunden. Dieser Ort erscheint wie ein Regenbogen im persönlichen Regen.

Herr Brutzer, selbst betroffener Vater und Vorstandsmitglied bereitete der Gruppe einen netten Empfang mit einer kleinen Stärkung und erzählte offen und ehrlich aus der Sicht eines betroffenen Vaters. Er berichtete von der Entstehung des Vereins und dem Konzept. Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Hier finden Familien ein Zuhause auf Zeit. Die Eltern haben die Möglichkeit so in der Nähe ihrer kranken Kinder zu sein, während diese neben an in der Uni-Klinik Freiburg behandelt werden. Herr Brutzer führte durch das hell und freundlich gestaltete Haus, zeigte der Gruppe die Aufenthaltsräume, die großzügig gestalteten Küchen, das Bistro, den Kreativraum, den Gemeinschaftsraum mit Billard Möglichkeiten und die eigene Spielstube mit tollem Spielplatz für die Geschwisterkinder. Anschließend lernten die Kommunionkinder in einem kindgerechten Aufklärungsfilm von den „Peanuts“ den Weg von der Diagnose Krebs über die Behandlung bis hin zur glücklichen Heilung.

Die Kommunionkinder spendeten anstelle eines Zurückgeschenkes Geld für den Verein und erreichten so einen Betrag von 1155 Euro. Herr Brutzer nahm sichtlich gerührt von dem Engagement den Scheck durch die Kinder entgegen. Wir sagen DANKE für die großzügige Spende und den Besuch im Elternhaus.